April 26, 2023

Walpurgisnacht – Hexen, Rituale und Mythen

Durch die Walpurgisnacht mit Räucherungen, Ritualen und Kräutern

Der Legende nach ist die Walpurgisnacht eine mystische und magische Nacht. Hexen reiten auf ihren Besen durch die Nacht, um sich auf dem Blocksberg mit dem Teufel zu vermählen. Auf den Bergen erhellen große Feuer die Nacht und rauschende Feste werden gefeiert, um in den Mai zu tanzen.


Mit Kräutern, Räuchern and alten Ritualen wird die Hexennacht heutzutage zu einem zauberhaften Freudenfest.

Die Geschichte der Walpurgisnacht – von Kelten, Hexen und Heiligen


Die Walpurgisnacht wird jedes Jahr in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai gefeiert und ist ein uraltes Fest. Es geht auf Beltane zurück, ein heiliges Fest der Kelten. Denn diese Nacht markierte damals den Sommerbeginn. Zu Beltane sollten Winter und Kälte endgültig vertrieben und der Frühling in voller Fülle und mit Hoffnung auf Fruchtbarkeit für Mensch und Natur empfangen werden. Die Kelten hießen bereits vor über 1.000 Jahren in dieser Nacht die Sonne und die warme Jahreszeit willkommen und feierten rauschende Fruchtbarkeitsfeste, voller Sinnlichkeit und Ekstase.


In vielen Gegenden Österreichs lebt dieser Brauch heute noch weiter, indem Maibäume als Fruchtbarkeitssymbol aufgestellt werden. Der mit bunten Bändern geschmückte Ring symbolisiert auch in modernen Zeiten die Vereinigung zweier Menschen und die Fülle einer Partnerschaft. Dadurch sollen unsere Ahnen geehrt werden.


Laut Volksglauben ist in der Walpurgisnacht der Schleier zwischen den Welten dünner und somit die Verbindung zu Göttern, Geistern und Ahnen stärker. Räucherungen und Opfergaben werden verrichtet, um mit ihnen in Kontakt zu treten und sie zu ehren.


Im Mittelalter stieß den Kirchenherren das wilde Treiben jedoch sauer auf. Sie sahen die Walpurgisnacht als Nacht der Hexen und des Teufels. Hexenschwestern sollten sich in dunkler Nacht auf dem Blocksberg zum Hexentanz treffen, Pakte mit dem Teufel schließen, und Unheil und Verderben über die Menschen bringen. Um den Eskapaden Einhalt zu gebieten, schuf die Kirche im Zuge der Christianisierung einen christlichen Feiertag anstelle des heidnischen „Hexenfestes“. Der heute noch gebräuchliche Name „Walpurgisnacht“ bezieht sich auf die Heilige Walburga, einer englischen Äbtissin aus dem 8. Jahrhundert, die am 1. Mai heiliggesprochen wurde.

Rituale in der Walpurgisnacht


Feste im Jahreskreis wie die Walpurgisnacht sind geprägt von vielerlei Traditionen. Obwohl die meisten der naturverbundenen Rituale mittlerweile in Vergessenheit geraten sind, empfinden es viele Menschen als Bereicherung, sie wiederzubeleben. Die Verbundenheit mit alten Ritualen und unserer Vergangenheit verwandeln die Walpurgisnacht in ein mystisches Erlebnis.


Durch Feuer, Glockenläuten, Räuchern und Peitschenknallen wollten die Menschen früher böse Geister und Dämonen abwehren, die laut Aberglaube von Hexen entfesselt worden waren. Seit jeher werden in der Walpurgisnacht große Feuer entzündet, die sogenannten Maifeuer. Die Flammen und Wärme trieben alles Böse aus und sollen Menschen, Vieh und Felder gesund und fruchtbar machen.


Gemeinsam um ein großes prasselndes Feuer zu tanzen und zu singen, zaubert eine magische Atmosphäre und lässt uns die Besonderheit der Walpurgisnacht spüren. Der Tanz in den Mai kann auch übermütig werden. So springen die Mutigen über die abgebrannte Glut des Feuers. Dabei darf man sich etwas wünschen. Springen im Zuge eines Liebesrituals zwei Liebende in der Walpurgisnacht gemeinsam über die Glut, so sagt man, verbringen sie ihr ganzes Leben miteinander.


Für Liebesrituale werden gerne Räuchermischungen mit Rose verwendet, da diese die Sinnlichkeit und Harmonie steigern, besonders in der Walpurgisnacht.


Die historisch verschrienen Hexen waren ursprünglich weise und kräuterkundige Frauen. Demnach gibt es in der Walpurgisnacht viele Bräuche und Rituale, die sich um Kräuter und Pflanzen ranken. So flechten Mädchen und Frauen beispielsweise Kränze aus Efeu oder Gundelrebe. Die Gundelrebe gilt als Heil- und Zauberpflanze und soll dabei helfen, das Böse zu erkennen. Efeu offenbart der Trägerin ihren zukünftigen Ehemann. Das Zuhause kann zusätzlich mit frischen Löwenzahnblüten geschmückt werden, als Symbol für die Frühlingssonne und die kommende warme Jahreszeit.


Räuchern in der Walpurgisnacht


Das Räuchern ist eines der beliebtesten Rituale der Walpurgisnacht. Beim Ausräuchern von Haus und Hof werden negative Energien und das Böse vertrieben. Ausgewähltes Räucherwerk vertreibt die Melancholie der dunklen Jahreszeit, läutet einen Neuanfang ein und erweckt die Lebensgeister.


Beliebte Kräuter zum Räuchern in der Walpurgisnacht:



  • Rosenblüte: fördert die Harmonie und wirkt aphrodisierend

  • Mädesüß: hilft bei melancholischer Stimmung wieder neue Kraft zu schöpfen, steht für Neuanfang

  • Hanfblüten: bringen Gelassenheit, wirken entspannend und fördern Leichtigkeit der Gedanken

  • Muskatellersalbei: wirkt reinigend und ausgleichend, vertreibt Melancholie und Traurigkeit

  • Mohnblüte:hat eine einhüllende und aphrodisierende Wirkung, bringt Freude zurück

  • Jasminweihrauch: wirkt reinigend und segnend, harmonisierend

Die Sagrada Madre Räucherstäbchen sind für die Walpurgisnacht besonders gut geeignet, denn sie sind erhältlich in Rosmarin und Weihrauchund mit Rosenblüte ganz bequem in unserem Online Shop. Mit diesen Räucherstäbchen lässt es sich feierlich ums Feuer tanzen, als Begleiter durch diese magische Hexennacht. Lassen Sie sich von ihren mystisch wohltuenden Düften verwöhnen.


Unser Team im KOTTAS Kräuterhaus berät Sie auch gerne vor Ort auf der Freyung in Wien und stellt Ihnen Ihre persönliche Räuchermischung zur Walpurgisnacht zusammen.

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